Der trockene Sommer 2019 hat in unseren Wäldern zu zahlreichen Schäden geführt. Ich habe daher die Landesregierung gefragt, wie sich der Klimawandel auf die knapp 13.000 ha Wald im Landkreis Ludwigsburg auswirkt und wie Forstverwaltung auf den Klimawandel reagiert.
Hier finden sie die Antwort der Landesregierung. Der Klimawandel mit dem Anstieg der Jahresmitteltemperatur führt zu einer Verlängerung der Vegetationszeit. Dies wirkt sich gleich in doppelter Hinsicht auf die Bäume aus: einerseits steigt die Gefahr von Schäden durch Spätfrostereignisse, andererseits kann sich der Wassermangel während der Vegetationszeit stärker auf die Bäume auswirken. Denn es zeigt sich, sich die Niederschläge sich vom Sommerhalbjahr in das Winterhalbjahr verlagern.
Erfreulicherweise ist der standortgerechte Laubholzanteil in den Wäldern im Landkreis hoch und die Forstverwaltung entwickelt Mischwälder mit Buchen, Eichen und Hartlaubhölzern. Außerdem hat die Forstverwaltung auf insgesamt ungefähr 300 ha Waldfläche Waldrefugien ausgewiesen auf den sich der Wald ohne menschlichen Einfluss entwickeln kann und zahlreichen Pflanzen-, Tier- und Pilzarten einen Lebensraum bietet.
Der Anteil an Waldrefugien ist aus meiner Sicht in den nächsten Jahren kontinuierlich zu erhöhen. Gerade in unserem waldarmen Landkreis muss der Wald besonders geschützt werden.
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